Donnerstag, 5. Juli 2007
Hundebesitzer und gutes Benehmen...
... sind offenbar zwei Dinge, die selten zusammengehören. Wie anders läßt sich diese klischeehafte Szene erklären, die sich so oder ähnlich alle paar Minuten auf deutschen Spazierwegen abspielt:
Passant (schnappt nach Luft): "Halten Sie Ihren Hund fest!!"
Hundebesitzer: "Der tuuuut nichts!" (Kennen Hundebesitzer eigentlich auch noch andere Vokabeln?)

Was denkt der kopfschüttelnde Hundebesitzer wohl in diesem Moment? "Dass so viele Leute Angst vor Hunden haben..." oder "So ein Feigling" oder "Wer keine Tiere mag, mag auch keine Menschen!"?

Liebe Hundebesitzer - das alles ist dem Passanten in den meisten Fällen völlig schnurz. Die meisten Passanten möchten einfach nur geradeaus ihrer Wege gehen. Es stört dabei, wenn einem ein sabberndes, haarende und oft dreckiges vierbeiniges Wesen alle paar hundert Meter vor die Füße rennt.
Für diejenigen unter uns, die tatsächlich Angst vor Hunden haben, wird es auf manchen Strecken fast unmöglich spazieren zu gehen. Die meisten anderen ekeln sich einfach nur vor Hunden - egal ob Terrier, Pudel, Schäferhund oder Pitbull.

Hunde sind Ihr persönliches Hobby. Nicht das Ihrer Mitmenschen. Hundeschnauzen und der ganze Rest des Tieres haben in der Nähe Ihrer Mitmenschen NICHTS verloren. Es sei denn, jemand fragt Sie ausdrücklich danach, Ihren Hund streicheln zu dürfen.
Sollten Sie noch nicht in der Lage sein, Ihren Hund jederzeit zu kontrollieren, müssen Sie so lange üben bis das Tier gehorcht.

Ich lasse mein Pferd auch nicht an Ihnen schnüffeln, geschweige denn auf Sie zurennen. Oder möchten Sie das mal ausprobieren?

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Mittwoch, 4. Juli 2007
Sooooo viele Götter...
Wie kommt eigentlich ein religiöser Mensch damit klar, dass es auf der Welt so viele Religionen gibt, deren Anhänger jeweils gleichermaßen fest davon überzeugt sind, dass ihre Religion einzig und allein die Wahrheit verkündet?
Je nachdem, welcher Religion dieser Mensch anhängt, sehr unterschiedlich, vermute ich. Möglicherweise ist es dem religiösen Menschen auch nicht bewußt, dass andere religiöse Menschen von ihrer Religion genauso vereinnahmt sind wie er von seiner.
Kann mal jemand eine Doktorarbeit darüber schreiben? (Es gibt bestimmt schon eine, muss ich mal recherchieren.)

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Sonntag, 24. Juni 2007
Religion gegen Atheismus
Diese Woche bei Maischberger in der ARD (19. Juni 2007): Eine Diskussionsrunde zum Thema "Religioese gegen Atheisten" oder umgekehrt, unter dem Titel "Aufstand der Ungläubigen: Keine Macht für Gott".
Klarer Punktsieg für die Atheisten - sie zeigten sich intellektuell überlegen und gebildet, die Religioesen waren mit der Argumentation der Atheisten offenbar voellig ueberfordert.

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